Die Internationale Organisation für Migration (IOM) gab auf der Plattform X (ehemals Twitter) bekannt, dass bei einem tragischen Vorfall im Mittelmeer vor der Libyschen Küste 61 Menschen ums Leben kamen, darunter Frauen und Kinder.
Bei den Opfern handelt es sich um Migrant*innen aus Nigeria, Gambia und anderen afrikanischen Staaten. Insgesamt befanden sich 86 Menschen an Bord. Das Boot verließ laut Zeugenberichten die Westküste Libyens von Zuwara aus. Zuwara ist etwa 120 Kilometer von der Hauptstadt Tripoli entfernt.
Die Überlebenden des Schiffsunglücks wurden von den Behörden zurück nach Libyen in ein Auffanglager gebracht. Die humanitäre Lage in den libyschen Lagern ist extrem prekär, es wird dort regelmäßig von zahlreichen Menschenrechtsverletzungen berichtet.
Laut IOM sind dieses Jahr bereits mehr als 2.250 Menschen auf der Mittelmeerroute ums Leben gekommen. Das Mittelmeer bleibt weiterhin eine der gefährlichsten Migrationsrouten.
Quelle: IOM X (ehemals Twitter)
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