Essensverteilung auf Lesbos – Nahrung ist ein Grundrecht

Seit Mittwoch sind 571 Menschen auf Lesbos von der Essensversorgung ausgeschlossen. Um Menschen aus dem Camp zu zwingen, lässt das Ministerium für Migration von einen Tag auf den anderen den Zugang zu Essen und Trinken beschränken. Die Essensverteilung wird von Militärs bewacht, Polizist*innen gehen von Tür zu Tür und erzählen den Menschen, dass sie kein Essen mehr bekommen werden. Das werden wir nicht mit ansehen.

Dass Menschen mit entschiedenen Asylanträgen das Camp verlassen müssen, mag erstmal logisch klingen. Doch mit der Realität ist das nicht vereinbar. Menschen, deren Asylantrag angenommen wurde, müssen meistens noch Wochen und Monate auf ihre Dokumente warten, bevor sie sich überhaupt frei bewegen können. Menschen, deren Antrag abgelehnt wurde, haben das Recht Einspruch zu erheben. Das kann teilweise Jahre dauern. In beiden Fällen können die Menschen nirgendwo hin, sie haben weder Geld noch Unterkunft und wären ohne das Camp obdachlos.

Die griechische Regierung will Härte zeigen, und entzieht damit einfach mal hunderten Menschen ihre Grundversorgung. NGOs, die zusätzliches Essen kochen und verteilen, wurden angewiesen, kein Essen mehr an abgelehnte Personen auszugeben. Bei Verstößen droht Kriminalisierung.

Davon lassen wir uns nicht einschüchtern. Wir unterstützen Europe Cares und unsere Partnerorganisationen vor Ort dabei, weiterhin Essen für ALLE Menschen zu verteilen. Dafür brauchen wir euch.

Die volle Pressemitteilung findet ihr hier.

Seit Mittwoch sind 571 Menschen auf Lesbos von der Essensversorgung ausgeschlossen. Um Menschen aus dem Camp zu zwingen, lässt das Ministerium für Migration von einen Tag auf den anderen den Zugang zu Essen und Trinken beschränken. Die Essensverteilung wird von Militärs bewacht, Polizist*innen gehen von Tür zu Tür und erzählen den Menschen, dass sie kein Essen mehr bekommen werden. Das werden wir nicht mit ansehen.

Dass Menschen mit entschiedenen Asylanträgen das Camp verlassen müssen, mag erstmal logisch klingen. Doch mit der Realität ist das nicht vereinbar. Menschen, deren Asylantrag angenommen wurde, müssen meistens noch Wochen und Monate auf ihre Dokumente warten, bevor sie sich überhaupt frei bewegen können. Menschen, deren Antrag abgelehnt wurde, haben das Recht Einspruch zu erheben. Das kann teilweise Jahre dauern. In beiden Fällen können die Menschen nirgendwo hin, sie haben weder Geld noch Unterkunft und wären ohne das Camp obdachlos.

Die griechische Regierung will Härte zeigen, und entzieht damit einfach mal hunderten Menschen ihre Grundversorgung. NGOs, die zusätzliches Essen kochen und verteilen, wurden angewiesen, kein Essen mehr an abgelehnte Personen auszugeben. Bei Verstößen droht Kriminalisierung.

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Mit einer Spende von cirka 10 Euro können wir diese Menge an Lebensmitteln vor Ort einkaufen.
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Verwendungszweck: Essensverteilung auf Lesbos

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