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Kachowka Staudamm bei Cherson gesprengt – Nothilfe spenden für die Ukraine

Juni 8, 2023

Quelle: libkos

Durch Russlands Angriffskrieg reiht sich in der Ukraine eine humanitäre Katastrophe an die nächste. Vor Kurzem brach der Kachowka-Staudamm am Fluss Dnipro bei Cherson – etwa 16 000 Menschen sind davon akut betroffen, rund 80 Städte und Dörfer werden überflutet.

In der vom Krieg zerstörten und von Russland besetzten Region richten nun riesige Mengen an Wasser einen weiteren enormen Schaden an. Während die Besatzer die Ukraine selbst für den Dammbruch verantwortlich machen, werden Menschen von ihrer Trinkwasserversorgung abgeschnitten und verlieren ihre Lebensgrundlage.

Warum der Damm gebrochen ist, weiß aktuell niemand. Klar ist jedoch, ohne den Angriffskrieg Russlands wäre es nie so weit gekommen.

Die Ausmaße der Katastrophe sind unvorstellbar. Wir wollen nicht hilflos zusehen, sondern handeln – und dabei kannst auch du uns helfen!

Mit den ersten Sach- und Geldspenden planen wir bereits Hilfsgütertransporte aus Deutschland in die betroffene Region. Mit unserer Partnerorganisation Base UA sind wir außerdem vor Ort, verteilen Trinkwasser und verschaffen uns einen Überblick über die Bedarfe in den überfluteten Gebieten.

Ukraine überschwemmte Autobahn

überschwemmte Autobahn in der Ukraine

Unterdessen müssen wir mit weiteren fatalen Folgen für die Menschen und die Natur in der Region rechnen. Ersten Schätzungen zufolge wurden allein auf der ukrainischen Seite des Flusses Dnipro mehr als 10.000 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche zerstört. Zudem hängen die Kühlsysteme des Atomkraftwerks Saporischja ebenfalls vom Kachovka-Stausee ab, was die gesamte Kühlung des Kraftwerks gefährdet.

Wir werden weiter vor Ort sein und aktiv werden, wo Menschen im Stich gelassen werden.

Zeig auch du dich solidarisch mit den Menschen in der Ukraine und hilf uns, niemanden zurückzulassen! #LeaveNoOneBehind

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