Perspektivwechsel #3: Der Kampf gegen geschlechtsspezifische Diskriminierung in Afghanistan: Hoffnung inmitten der Dunkelheit
Afghanistan ist ein Land, in dem Frauen seit jeher gegen Diskriminierung, Ungleichheit und gesellschaftliche Einschränkungen kämpfen. Ich bin eine Rechtsanwältin und Frauenrechtsaktivistin und habe zwölf Jahre lang in Kabul gearbeitet. Während dieser Zeit habe ich mich unermüdlich für Frauen eingesetzt, die Gewalt und Krisensituationen ausgesetzt waren. Ich war stets die Stimme derjenigen, denen ihre Rechte verweigert wurden. Doch in den letzten Jahren hat sich die Diskriminierung systematisiert und verstärkt, sodass Frauen mehr denn je ihrer grundlegenden Rechte beraubt werden. Vom Verbot der Bildung über den Ausschluss aus dem Arbeitsmarkt bis hin zur Verdrängung aus dem gesellschaftlichen Leben – afghanische Frauen dürfen nicht einmal mehr in Parks gehen, um die Natur zu genießen und frei durchzuatmen.
Perspektivwechsel #2: Gedanken zur Ukraine
Es ist bedauerlich, dass ausgerechnet ein de-facto-Populist wie Friedrich Merz und eine zunehmend nach rechts driftende, inkonsequente CDU inzwischen die einzige Partei in Deutschland ist, die an der Spitze eine realistische Position zur Ukraine vertritt. Die Linke hat einen unerwarteten Wahlerfolg gefeiert, doch sie bleibt eine Partei, die Waffenlieferungen an die Ukraine aus einer dogmatisch pazifistischen Haltung heraus kategorisch ablehnt – eine Position, die angesichts der Lage vor Ort kaum vertretbar ist. Das darf man nicht aus den Augen verlieren. Die Linken machen sich damit unglaubwürdig.
Perspektivwechsel #1: Zwischen Ankommen, Bleiben und Kämpfen
Solidarität und Widerstand: Der Weg zu einer gerechten Zukunft Ich bin in Deutschland geboren – aber lange fühlte es sich nicht an, als würde ich wirklich dazugehören. Meine Eltern kamen in den 1990ern als Vertragsarbeitende in die DDR. Sie blieben. Ich wuchs hier auf. Heute darf ich wählen. Doch gehört diese Wahl wirklich auch mir?