Luxusyacht wird zu Rettungsschiff umgebaut und rettet 19 Menschen
Diese Woche fuhr die ehemalige Luxusyacht Sarah zum ersten Mal raus und rettete 19 Menschen das Leben und verhinderte einen Pushback nach Libyen.
Italien setzt Seenotrettungsschiffe fest – Unterzeichne jetzt die Petition #FreeTheShips
Italiens Regierung hat vier Seenotrettungsschiffe festgesetzt. Sea-Eye hat deshalb die Petition #FreeTheShips an den deutschen Verkehrsminister Marco Wissing gestartet. Lies hier, um was es geht und unterschreibe die Petition!
Sea-Eye
Fast 25.000. Das ist die grausame Zahl der Menschen, die offiziell seit 2014 im Mittelmeer ertrunken sind. Nicht durch „Bootsunglücke“ oder „Unfälle“, sondern durch politisches Kalkül, das das Mittelmeer zur tödlichsten Fluchtroute der Welt gemacht hat. Mit dem Ende staatlicher Seenotrettung wurde auf dem Mittelmeer eine Lücke hinterlassen, die NGOs seit Jahren zu füllen versuchen. Sea-Eye ist eine solche Seenotrettungsorganisation. Auf den tödlichsten Fluchtrouten sucht Sea-Eye nach Menschen, die in Seenot geraten sind und gegen das Ertrinken kämpfen. Sea-Eye’s Handeln ist eine Antwort auf die gescheiterte Migrationspolitik der Europäischen Union, die sich ihrer Verantwortung für die tausenden Todesfälle im Mittelmeer weiterhin entzieht.
Sea Punks
Die Sea Punk Aktivist*innen haben genug davon, dass seit Jahrzehnten täglich Menschen bei der Flucht über das Mittelmeer sterben. Als gemeinnütziger Verein haben die Sea Punks daher nur ein Ziel vor Augen: Die zivile Seenotrettung im Mittelmeer mit einem rettungsfähigen Schiff. Deswegen haben sie ein Schiff gekauft, die Sea Punk One, um Menschenleben von Geflüchteten im Mittelmeer retten können. Sea Punks und deren ehrenamtlichen Helfer*innen möchten Menschen helfen, denen unsere Privilegien versagt sind. Sie helfen Menschen, die ihre Heimat verlassen um vor Krieg, Gewalt, Armut und Ausbeutung zu fliehen. Das Team von Sea Punks besteht aus solidarischen Menschen mit sehr unterschiedlichen Talenten. Die ehrenamtlichen Aktivist*innen decken viele Bereiche ab. Von Handwerker*innen über Therapeut*innen, Medienschaffenden, Sozialarbeiter*innen bis zu Jurist*innen – ihr Motto: Einfach machen!
Salvamento Marítimo Humanitario
Die Aita Mari ist ein Rettungsschiff, das von der baskischen NGO Salvamento Maritimo Humanitario (SMH) betrieben wird. Die Aita Mari hat kürzlich Umbauarbeiten zur Anpassung an italienischen Anforderungen abgeschlossen und ist nun wieder einsatzbereit, um Menschen zu retten, die in ihren Herkunftsländern vor Krieg und Gewalt fliehen. Das Schiff hat Platz für 120 Personen an Deck und ist mit einer kleinen Klinik, sowie einer Rettungs- und medizinischen Besatzung ausgestattet.
Civil Maritime Rescue Coordination Centre
Das Civil Maritime Rescue Coordination Centre (civilMRCC) ist eine Koordinations- und Dokumentationsplattform für Notfälle und Gefahrensituationen im Mittelmeer. Das zivile MRCC zielt darauf ab, eine effizientere Kommunikation zwischen den vielen verschiedenen Organisationen und Netzwerken zu fördern, die an Such- und Rettungseinsätzen beteiligt sind und durch ein Geoinformationssystem, Informationen zu bündeln und somit zu einer besseren Koordination der Seenotfälle beizutragen.