„Mein Name ist Anton, ich komme aus der Ukraine und seit der Revolution der Würde im Jahr 2014 ist mein Leben von den historischen Ereignissen in diesem Land geprägt. Seit dem Beginn der russischen Invasion im Jahr 2022 arbeite ich im Osten des Landes entlang der sich ständig verschiebenden Frontlinie, um die umkämpfte Zivilbevölkerung zu unterstützen, die nach wie vor unter den katastrophalen Folgen des größten Angriffskrieges in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg leidet. Auch wenn man in den Medien immer weniger über die Ukraine hört – Menschen aus Deutschland fragen mich manchmal, ob die Gewalt immer noch andauert -, hat dieser Krieg weiterhin das gleiche Ausmaß wie im Februar 2022 oder sogar noch schlimmer. Während ich dies schreibe, rückt die Frontlinie hier im Osten, nur 15 km entfernt, jeden Tag näher an uns heran. Tausende von Menschen fliehen jede Woche, und die Evakuierung ist erst der Anfang ihrer Reise. Während die Ukraine in den ersten Monaten nach der Invasion mit Hilfsgütern und Spenden überschwemmt wurde, kämpfen wir heute darum, unsere Arbeit im Osten aufrechtzuerhalten und unsere langfristigen Rehabilitations- und Unterstützungsprogramme für betroffene Kinder, die intern vertrieben wurden, fortzusetzen. #LeaveNoOneBehind ist nicht nur ein Slogan, sondern eine Institution, die so schnell wie möglich, so direkt wie möglich und so lange wie möglich die am meisten gefährdeten Menschen an den am schwersten zu erreichenden Orten unterstützt. Sie tut dies entweder direkt oder durch die Unterstützung von Grassroots Intitiativen wie unsere Organisation „Base UA“.

All diese Arbeit und die enorme Wirkung, die sie entfaltet, ist nur durch zwei Dinge möglich: selbstlose Menschen, die ihr normales Leben auf Eis legen, um anderen freiwillig zu helfen, und Eure Spenden. Diese beiden Elemente sind unverzichtbar, und ohne eines von beiden würde es all das nicht geben. Jeder Euro, den ihr spendet, fließt in mobile Kliniken in den Dörfern an der Frontlinie, in Evakuierungen aus den heißesten Orten in den Städten an der Frontlinie, in Umsiedlungsprogramme, Rehabilitations- und Kunst-Camps für intern vertriebene Kinder und in direkte psychologische und pädagogische Unterstützung für Kinder, die in Städten an der Frontlinie wie Kramatorsk bleiben. Ihre Spenden retten Leben, so einfach ist das.“