Tausende illegale Pushbacks nach Österreich

Widerrechtliche Zurückweisungen von Geflüchteten passieren nicht nur an den EU-Außengrenzen. Auch an den südlichen Grenzen Deutschlands wird das Recht auf Schutz und Asyl mit Füßen getreten: So haben nun mehrere NGOs gemeinsam sechs akribisch dokumentierte Fälle von syrischen Kriegsüberlebenden aufgezeigt, die bei polizeilichen Kontrollen in Freilassing, Passau und München aufgegriffen wurden und in Folge illegal nach Österreich zurückgeschlagen wurden.

Offener Brief an die Bundesregierung

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Olaf Scholz, Sehr geehrte Frau Bundesministerin Nancy Faeser, Sehr geehrte Frau Bundesministerin Annalena Baerbock, Sehr geehrter Herr Bundesminister Dr. Marco Buschmann,

940 Menschen auf Lesbos verschwunden

940 Menschen, die innerhalb des letzten Jahres auf Lesbos angekommen sind, sind unauffindbar. Was genau mit ihnen geschehen ist, ist unklar. Doch seit Jahren häufen sich die Berichte von maskierten Männern, die Menschen illegal entführen und auf dem Meer aussetzen.

Griechenland verbietet Zugang zu Essen und Wasser für 571 Menschen auf der Flucht

Am Donnerstag, dem 18.05.2023, hat sich das griechische Migrationsministerium dazu entschieden, den Zugang zu Nahrung für Menschen im Camp “Mavrovouni” einzuschränken. Seit Freitag, dem 19.05.2023, haben nur noch Menschen mit einem laufenden Asylverfahren Zugang zu Essen und Wasser erhalten. 571 Menschen wird somit das Recht auf Nahrung verweigert.

Wir suchen deinen Mural Entwurf

Wir schreiben einen Wettbewerb aus, um Künstler*innen und kreative Köpfe aus der Community zu aktivieren: Wir suchen dein Bild zu #LeaveNoOneBehind – gelebte Solidariät mit Menschen auf der Flucht

Grenzzäune an EU-Außengrenzen sechs mal so lang wie 2014

Europa schottet sich ab. Immer längere und höhere Mauern und Zäune zwingen Menschen auf immer gefährlichere Fluchtrouten. Statt in sichere Fluchtrouten wird mehr Geld in neuen Stacheldraht, mehr Grenzpolizei oder Wachtürme gesteckt.

Geleakte Polizei Chats

Fotos von gefesselten Menschen, Gesichter auf dem Boden, teils ohne Schuhe – Whatsapp-Nachrichten von über 30 Beamten des Zagreber Innenministeriums belegen die Praxis illegaler Rückschiebungen aus Kroatien nach Bosnien zwischen 2019 und 2020.

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