Gewalt und Hetze gegen Menschen auf der Flucht nimmt immer weiter zu
In Griechenland haben Rechtsextreme Jagd auf geflüchtete Menschen gemacht. Sie haben sie gekidnappt, geschlagen und in einen Wagen eingesperrt.
4 Kinder vor Lesbos bei Mantamados ertrunken
Lesbos - Es ist eine unvorstellbare Tragödie die sich vor den Grenzen Europas leider mit einer schrecklichen Regelmäßigkeit wiederholt. Nun ist es wieder passiert: Vor der griechischen Insel Lesbos nähe Mantamados sind vier Kinder ertrunken. Zwei Mädchen (acht und vierzehn Jahre alt), ein Junge (acht Jahre alt) und ein Säugling der gerade erst elf Monate alt war. Dies teilte der Minister für Schiffahrt Miltiadis Varvitsiotis mit.
Gericht blockiert das neue Camp bei Plati-Vastria auf Lesbos
Das Camp bei Plati-Vastria auf Lesbos sollte die inhumane Unterbringung von Geflüchteten auf der Insel weiter verfestigen- mit Zäunen und Flutlichtanlangen nahm die „Closed Controlled Structure” in den letzten Jahren Form an. Bis jetzt.
Griechenland beschuldigt Geflüchtete für Schiffbruch – Das verbrecherische System des „Kampfs gegen den Schmuggel“
Keine zwei Tage nach dem Schiffsbruch mit über 600 Toten nahmen die griechischen Behörden 9 ägyptische Männer fest, angebliche Schmuggler. Wenige Wochen später berichten Überlebende, wie griechische Beamte sie gezwungen haben, gegen die Männer auszusagen. Man wollte möglichst schnell Schuldige finden- auch um von der eigenen Schuld abzulenken.
Kalamata: Antrag auf Bergung des Schiffwracks und der Opfer von Pylos durch Angehörige der Vermissten
Die Anwälte der Angehörigen der Vermissten des tödlichen Schiffsunglücks in Pylos, Maria Papamina (Greek Council for Refugees), Eleni Spathana (Support for Refugees in the Aegean) und Yannis Kastanos, stellten heute bei der Staatsanwaltschaft von Kalamata einen Antrag auf Bergung des Schiffes und der Leichen der Opfer vom Meeresgrund.
Nach Pushback Video aus Griechenland – Anzeige gegen NGO statt gegen Kidnapper
14 Menschen, die mit gefesselten Händen und zugeklebten Augen auf der Insel Kos, Griechenland, in einem Van festgehalten werden, um sie dann zu pushbacken. Das zeigte das Video, das Aegean Boat Report letzte Woche veröffentlichte.
Bis zu 600 Menschen ertrinken vor Pylos, Griechenland – Offener Brief
Bis zu 600 Menschen ertrinken vor Pylos, Griechenland – nur wenige Tage, nachdem sich EU-Innenminister:innen auf eine weitere Aushöhlung des Asylrechts einigen. Ein offener Brief von über 180 Menschenrechtsorganisationen und Initiativen zusammen mit Tima Kurdi, Tante von Alan Kurdi.
Schiffsunglück Griechenland: 500 Tote durch Pushbackversuch?
Hat die griechische Küstenwache versucht das Boot aus griechischen Gewässern zu ziehen, bevor es kenterte? Journalist*innen haben keinen Zutritt zu der Halle, in der die Überlebenden des Schiffbruchs am Mittwoch sich befinden. Doch Abgeordnete konnten mit ihnen sprechen. Laut dem ehemaligen Europaabgeordneten Kriton Arsenis erzählten sie, dass die griechische Küstenwache das überfüllte Fischerboot abgeschleppt habe, bevor es kenterte.
Forced food insecurity at the Lesvos Closed Controlled Access Centre
On the 17th of May, Greek authorities announced that starting the next day food and water would no longer be provided for people outside of the asylum procedure living in the Lesvos Closed Controlled Access Centre (C.C.A.C.).
Boot-Tragödie in Griechenland vor Pylos: Hunderte Menschen vermisst
Ein Boot mit 750 Schutzsuchenden an Bord ist kurz vor Pylos, Griechenland, gekentert. Das Schiff fuhr von Libyen Richtung Italien. Bisher konnten nur etwa 100 Menschen gerettet werden, hunderte sind noch vermisst – es könnte sich um eines der tödlichsten Schiffsunglücke überhaupt handeln. Unsere Gedanken und unser Beileid sind bei den Angehörigen und Überlebenden.