Geförderte Projekte

#LeaveNoOneBehind bietet lokalen und solidarischen Projekten eine Plattform – schnelle Unterstützung garantiert. Dank eurer Spenden konnten wir seit 2020 über 100 Partnerorganisationen in ihrer wichtigen Arbeit unterstützen. Die Projekte werden oft selbst von geflüchteten Menschen aktiv betrieben oder die Organisationen stehen den Schutzsuchenden aktiv solidarisch zur Seite.

Auf dieser Seite findest du alle, der bislang geförderten Initiativen und Organisationen.

Alle Projekte

WIR – Water Is Right

Versorgung mit sauberen Wasser ist die Grundlage von Leben. Doch in immer mehr Ländern wird durch die globalen Krisen und die Klimakrise eine Wasserversorgung immer schwieriger. Die Water Is Right Foundation unterstützt die Verwirklichung des Rechts auf sauberes und reichlich vorhandenes Wasser, sowie angemessene sanitäre Einrichtungen und Hygiene in Afrika, Asien und Amerika. Durch die Spenden wird für über 250.000 Menschen in Haiti und auf dem Afrikanischen Kontinent der verlässliche Zugang zu sauberem und ausreichendem Wasser gesichert.

at-Fire

Etliche Städte in der Ukraine stehen unter Dauerbeschuss von russischer Artillerie und Luftangriffen. Besonders akute Katastrophenhilfe und Feuerwehr sind Hauptbedürfnisse in den umkämpften Regionen geworden. at-Fire ist auf internationalen Katastrophenschutz spezialisiert und kann mit Hilfe der Spenden teures Spezialequipment zur Verbesserung des ukrainischen Katastrophenschutzes kaufen und gleichzeitig ukrainische Rettungskräfte ausbilden.

Azadi Project

The Azadi Project, ist ein Programm, welches basierend auf Therapie- und Coaching-Techniken und -Strategien mithilfe von wöchentlichen Gruppensitzungen mit geschultem Personal Selbsthilfe anbietet. In diesem Rahmen steht es den Frauen frei, sich über Geschichten, Ängste, Befürchtungen oder Konflikte mit anderen Teilnehmer*innen auszutauschen oder einfach nur den anderen Teilnehmer*innen zuzuhören. Diese Sitzungen zielen nicht nur darauf ab, den emotionalen und psychosozialen Stress unter dem viele geflüchtete Frauen leiden zu lindern, sondern auch auf die Entwicklung und Förderung von Selbstbewusstsein unter den Frauen aktiv zu stärken.

Human Plus

Human Plus ist eine gemeinnützige Organisation, die humanitäre Hilfe auf der ganzen Welt leistet. Im Iran finanziert human plus im Rahmen eines Soforthilfeprogrammes seit Beginn der Revolution Anwaltskosten, Kautionen, medizinische Unterstützung, sichere Notunterkünfte und die Unterstützung Angehöriger. Außerdem eskaliert die Unterdrückung der kurdischen Minderheiten in einigen Provinzen. Die Bilder, die durchdringen, sind herzzerreißend. Human Plus e.V. organisiert hier Soforthilfe für den Kauf von Medikamenten und Lebensmitteln, um die Kurd*innen im Iran nicht alleine zu lassen!

Nicht reden. Machen!

Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine ist der “Nicht reden. Machen! e.V.” aktiv dabei, die Menschen im Kriegsgebiet mit den am dringendsten benötigten Hilfsgütern zu versorgen. Es werden Notwendigkeiten wie Nahrung und Kleidung abgedeckt, aber auch gezielt auf medizinische Bedürfnisse, wie AsthmaSpray, Antibiotika, Verbands- und OP-Material reagiert.

Arrival Aid

Arrival Aid baut gerade Kapazitäten auf, um Menschen nach der Ankunft aus der Ukraine unterstützen zu können, damit sie schnell Zugang zu Arbeit, Bildung und zur Gesellschaft finden.

Attika Human Support

Attika betreibt eines der größten Lager für Sachspenden auf der Insel Lesbos und spielt damit eine wichtige Rolle bei der Verteilung der Hilfsgüter auf Lesbos, Samos, Chios, Kos und dem griechischen Festland. Viele Geflüchtete besitzen meist nur wenige persönliche Gegenstände, wenn sie auf der Insel ankommen und brauchen warme, trockene Kleidung und Schuhe. Das Attika-Team sortiert, liefert oder organisiert die Abholung für die unterstützenden NGOs, die die Sachspenden im Rahmen ihrer eigenen Hilfsprogramme verteilen. In Verbindung mit dieser Massenverteilung packt Attika auch täglich spezifisch angeforderte Artikel und liefert sie direkt an die Bewohner*innen der Lager.

Makerspace Lesvos

Camps für Geflüchtete gehören zu den schlimmsten Orten auf der Welt. Menschen leben dort teilweise jahrelang ohne Perspektive unter prekären Umständen. Den Menschen durch einfache Unterstützung das Leben etwas leichter zu machen, ist das Ziel von Makerspace Lesvos. Die Menschen hinter dieser kleinen Organisation, viele davon selbst Geflüchtete, die im Camp leben, helfen bei der Reparatur und dem Austausch von Telefonen, Fahrrädern und Kleidung. In Workshops bringen sie sich außerdem gegenseitig Reparaturen bei. Dadurch werden Probleme gelöst – und kleine Freuden bereitet. Der Space ermöglicht den Menschen ihre technischen Fertigkeiten zu teilen, weiter auszubauen und neue zu erlernen. Ein wertvoller Teil eines Teams zu sein, gibt den Geflüchteten oft ihr Selbstvertrauen wieder. Sie holen sich einen Teil des Respektes und der Würde zurück, der durch die systematische Entmündigung und Repression der Menschlichkeit in den Lagern oft verloren geht.

The Hope Project

Das Hope Project Greece leistet seit Anfang 2015 Hilfe für Geflüchtete, die auf Lesbos ankommen. Es basiert dabei auf den Prinzipien der Würde, des Mitgefühls und der Sicherheit für alle. Der Raub der Menschenwürde von Geflüchteten und die Art und Weise ihrer Behandlung darf in Europa nicht akzeptiert werden. Freiwillige versorgen täglich ca. 30 Familien mit von ihnen benötigten Dingen, wie z.B. Hygieneartikel, Windeln, Kleidung, Schuhe, Decken und vieles mehr.

Wave of Hope for the Future

Wave of Hope for the Future ist ein Netzwerk selbstorganisierter Schulen – von Geflüchteten für Geflüchtete. Die Initiative wurde von Geflüchteten im Camp Moria auf Lesbos gestartet und weitete sich schnell auf andere Camps in Griechenland aus. Anfang 2019 begann Zekria Farzad auf dem “Olivenhain” um das Camp Moria, Unterricht für Kinder anzubieten. Sein einziges Hilfsmittel: ein Whiteboard auf einer Bank. Der Initiative schlossen sich schnell andere Geflüchtete an. Gemeinsam begannen sie, ein Netzwerk von Schulen aufzubauen, das heute Unterricht in Kunst, Englisch, Griechisch, Sport und anderen Fächern für mehr als 4,000 Schüler*innen anbietet und sogar den Wiederaufbau einer Schule in Afghanistan unterstützt. Die Wave of Hope Schule ist ein beeindruckendes Beispiel für die Selbstorganisation von Geflüchteten in den verschiedenen Camps und für die Bereicherung einer vielfältigen Gesellschaft.

No Nation Truck

Die Aktivist*innen vom No Nation Truck Kollektiv haben sich 2019 zusammengefunden, um der rassistischen Abschreckungspolitik an den Außengrenzen der EU eine solidarische Antwort entgegenzusetzen. Das Ziel der Helfer*innen ist es, schutzsuchenden Menschen auf einem direkten und unbürokratischen Weg möglichst nachhaltig und effektiv zu unterstützen. Durch die Mobilität des ausgebauten LKWs von No Nation Truck kann das Kollektiv flexibel agieren, medizinische Hilfe, Essensausgaben, Stromversorgung, und Dokumentation von Grenzgewalt leisten. In dem ausgebauten LKW befinden sich außerdem eine Küche, ein Erste-Hilfe-Bereich und ein Stromversorgungssystem, an dem mehrere Dutzend mobile Endgeräte aufgeladen werden können.

Community Volunteers

Wir arbeiten seit über einem Jahr mit den Menschen aus dem Camp vor Ort zusammen und beziehen sie in unsere tägliche Arbeit im #LNOB Warehouse und Community Center ein. Dadurch geben wir den Geflüchteten eine Räumlichkeit, sich zu entfalten und dem Camp Alltag etwas zu entfliehen. Zusätzlich bieten wir Bildungsprogramme an, wie z.B. den drei mal die Woche stattfindenden Englischunterricht.

Cadus

CADUS ist eine gemeinnützige und unabhängige Hilfsorganisation, die innovative und nachhaltige Projekte mit dem Schwerpunkt auf medizinischer Versorgung initiiert. Im Mittelpunkt steht dabei die bedarfsgerechte Hilfe zur Selbsthilfe. Mit der Förderung wurde zum Beispiel eine mobile modulare medizinische Versorgung für die griechischen Inseln realisiert. Die medizinische Versorgungslage auf den griechischen Inseln ist für Menschen auf der Flucht seit Jahren überhaupt nur noch existent, weil sich kleine NGOs unermüdlich bemühen, gegen alle Repressionen vor Ort weiterzuhelfen. Die Kapazitäten und möglichen medizinischen Leistungen sind dabei schon immer limitiert, und die Lage hat sich durch die Pandemie massiv verschlechtert. CADUS baute basierend auf den Erfahrungen des ersten mobilen Krankenhauses für Nordostsyrien ein noch mobileres Konzept eines modularen Krankenhauses auf Lesbos, welches vor Ort schnell und flexibel auf die medizinische Notlage reagieren konnte. Somit wurden Test- und Behandlungskapazitäten erweitert, sowie Isolationszelte für Infizierte bereitgestellt. Außerdem etabliert CADUS ein MEDEVAC-System für die Kriegshandlungen in der Ukraine.

SOS Bihac

Durch Erste Hilfe, Lebensmittel- und Kleiderausgaben unterstützt SOS Bihać Menschen auf der Flucht, die keinen Zugang zu Lebensmitteln, Kleidung, sanitären Anlagen und medizinischer Nothilfe haben. Neben Geflüchteten, unterstützt SOS Bihać auch die in Armut geratene Bevölkerung der Region Una Sana, beispielsweise durch die Vergabe kostenloser Desinfektionsmittel und Schutzmasken. Das friedliche und respektvolle Zusammenleben aller Menschen ist SOS Bihać ebenso wichtig, wie die akute Hilfe in Notsituationen. Die Situation der Geflüchteten verschlechtert sich ständig. Einige tausende Menschen sind auf medizinische Hilfe, Kleidung, Schlafsäcke, Wasser und Nahrung durch NGOs angewiesen. Der Winter und die Kälte machen das Leben in den Wäldern um Bihać unerträglich. Geschlossene oder überfüllte Lager und Pushbacks an den kroatischen Grenzen erschweren die Situation noch weiter.

Vitsche

Vitsche ist eine Vereinigung junger Ukrainer*innen in Deutschland. Vitsche organisiert Proteste, Kultur- und Bildungsveranstaltungen, hilft Geflüchteten und organisiert humanitäre Hilfe für die Ukraine. Mithilfe der Förderung konnte zum Beispiel ein gemeinsamer Friedensmarsch mit der syrischen Community realisiert werden.

ROSA Rolling Safespace

Schätzungsweise jede 5. Frau erlebt sexuelle Gewalt auf der Flucht, wobei von einer deutlich höheren Dunkelziffer ausgegangen wird. Die Menschen hinter dem Projekt Rolling Safespace wollen das ändern und haben einen Truck zu einem Safespace umgebaut, mit dem sie in Griechenland von Camp zu Camp fahren, um Frauen dort einen sicheren Ort zu bieten. Im und um den Truck gibt es eine medizinische Beratung, Workshopangebote (von Selbstverteidigung bis Stricken), Diskussionsrunden zu körperbezogenen Themen und eine Kinderbetreuung. Die Frauen sind in Sicherheit und können dem Camp für kurze Zeit entfliehen. Das Team arbeitet nach einem intersektionalen und postkolonialen Ansatz und bindet die Frauen vor Ort im Entwicklungsprozess mit ein. Die geflüchteten Frauen finden dort einen betreuten Gesprächsraum, medizinische Basisversorgung, sowie diverse Sport- und Bewegungsangebote. Die Spenden gewährleisten die tägliche Instandhaltung des Safe Spaces und die Finanzierung der Crew.

Lesvos Solidarity

Lesbos ist zu einem Laboratorium geworden, in dem die Regierungen und Institutionen der EU schädliche Asyl- und Migrationspolitiken und -praktiken testen. Es ist von entscheidender Bedeutung, die schädlichen Auswirkungen und Folgen dieser Politiken und Praktiken auf das Leben der Menschen in Lesbos zu dokumentieren und anzuprangern und die Stimmen von der Basis aus zu verstärken. Im aktuellen Kontext versucht die Solidaritätsbewegung Lesbos, ihre Advocacy- und Öffentlichkeitsarbeit auszuweiten. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Solidaritätsbewegung von Lesbos bei ihren Bemühungen zur Bekämpfung dieser unmenschlichen Politik zu unterstützen, indem es eine bessere Koordination zwischen den wichtigsten Akteur*innen vor Ort sicherstellt und proaktive Strategien und Kooperationen in ganz Europa aufbaut.

LeaveNoOneBehind Soforthilfe

Als Teil der Soforthilfe sind Teammitglieder aus unserem LeaveNoOneBehind Team vor Ort auf Lesbos mit den Menschen aus dem neuen Camp Moria gemeinsam einkaufen gegangen um so individuelle, essentielle Bedürfnisse der Menschen im Camp zu decken und gleichzeitig ein maximales Maß an Selbstbestimmung und Würde den Menschen gegenüber zu bringen. Gemeinsam haben wir so verschiedenste Sachgüter in Form von Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Elektroheizgeräten, Decken, Kleidung oder ähnlichem für und mit den Camp Bewohner*innen gemeinsam gekauft.

One Happy Family

One Happy Family ist eine gemeinnützige Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Asylbewerber*innen, Freiwilligen und Menschen aus verschiedenen Nationen einen sicheren Raum der Begegnung zu bieten. Dafür wurde das Community Center auf der griechischen Insel Lesbos errichtet. Aufgrund der geographischen Nähe zur Türkei stellt Lesvos für die meisten Menschen, die vor Krieg und Krisen fliehen, häufig eine Zwischenstation dar. Hier sitzen die Asylsuchenden aufgrund bürokratischer Hürden häufig mehrere Monate fest. Um die Lücke zu schließen, die durch unzureichende humanitäre Hilfe und fehlende staatliche Unterstützung entsteht, bietet One Happy Family, zusammen mit seinen Partnerorganisationen und auf Initiative und Wunsch der Asylsuchenden, viele verschiedene Projekte an, wie z.B. Schulen, Sportprogramme oder psychologische Unterstützung. Die Bandbreite der Projekte variiert dabei je nach Kapazität und Bedarf. Mit dem Community Center will One Happy Familiy die in den Camps lebenden Menschen in die Ideenfindung und Entscheidungsfindung einbeziehen, um ihre Selbstständigkeit, ihren Eigenantrieb und ihr Verantwortungsbewusstsein zu stärken.

UNDE Association

Rumänien ist eines der ärmsten Länder Europas und nimmt eine große Anzahl ukrainischer Geflüchteter auf. Mit der Spende verwirklicht die UNDE Association Projekte in Rumänien zum Aufbau von interkulturelle Aktivitäten ukrainischer Geflüchteter. Es werden rumänische und englische Sprachkurse, Berufsausbildung für Frauen, Bildungs- und Freizeitaktivitäten für Kinder, sowie Ausflüge und die Organisation interkulturellen Aktivitäten zwischen ukrainischen und rumänischen Kindern organisiert.

Stiftung “Saving an Angel“

Seit ihrer Gründung im Jahr 2001 verteilt die Saving an Angel-Stiftung Gelder, um Kindern in Not zu helfen. Durch die Spende wird das Projekt UNHIDE – Soforthilfe gefördert, dass einerseits umfangreiche Lieferungen von Hilfsgütern aus Deutschland in die Ukraine organisiert, sowie die Betreuung von ukrainischen Kindern und Jugendlichen im UNHIDE HOME in Deutschland. Die Kinder erhalten Verpflegung, kreative Workshops, Unterricht und Betreuung durch Traumatherapeuten.

Netzwerk Ziviler Krisenstab

Das Netzwerk Ziviler Krisenstab ist ein Zusammenschluss von mehr als 30 NGOs aus ganz Deutschland. Die Menschen hinter diesen NGOs transportieren momentan über 150 Paletten voller Einrichtungsgegenstände zum Aufbau einer Kinderreha in die Ukraine, um Kinder, die durch das Schlimmste gegangen sind, zu unterstützen. Das ist nur eines von vielen Beispielen der Arbeit des Netzwerkes Ziviler Krisenstabs. Die Initiative bringt Lebensmittel, medizinische Güter, Decken und viele weitere dringend benötigte Hilfsgüter in Warenlagern zusammen und versendet sie in enger Zusammenarbeit mit ukrainischen Organisationen in die Ukraine.

Legal Centre Lesvos

Die völkerrechtswidrige Praxis sogenannter „Pushbacks“, bei der Schutzsuchende entweder auf See oder Land aufgegriffen und gewaltsam zurückgeführt werden, erreichte im Jahr 2021 eine völlig neue Qualität. Geflüchtete, die bereits den Boden von Lesbos erreicht hatten, wurden von maskierten Männern aufgegriffen, oft misshandelt, entführt und auf offenem Meer auf manövrierunfähigen „Rettungsinseln“ ausgesetzt. Fast nie haben die Geflüchteten, die dieser Gewalt ausgesetzt sind, Zugang zu Anwält*innen oder erhalten Informationen über ihre Rechte. Dagegen kämpft das Legal Center Lesvos und nimmt Menschen direkt nach ihrer Ankunft in Empfang und stellt ihnen rechtliche Unterstützung zur Seite. So konnten allein dieses Jahr über 500 Personen registriert und in den regulären Asylprozess gebracht werden. Das schützt Geflüchtete vor weiteren Rechtsverletzungen. Außerdem hat die Organisation es als eine der wenigen geschafft, zwei Fälle von Menschenrechtsverletzungen vor den Europäischen Gerichtshof zu bringen.

Action for Women

The Pomegranate Project ist eine von Frauen geführte Initiative, die von, für und mit Frauen konzipiert und durchgeführt wird. Sie bieten ein ganzheitliches Schutz- und Empowerment-Modell für Frauen, die nach Europa geflohen sind, wobei den Frauen, die von geschlechtsspezifischer Gewalt bedroht sind und diese überlebt haben, Priorität eingeräumt werden. Das Projekt bietet einen ausschließlich für Frauen bestimmten sicheren Raum, sichere Unterbringung, psychische Gesundheit und psychosoziale Unterstützung, Fallmanagement und einkommensschaffende Möglichkeiten, um die Fähigkeiten, Ressourcen und Widerstandskraft von Frauen, die nach Europa geflohen sind, zu entwickeln und zu stärken. Das mehrheitlich griechische Team trägt dazu bei, Netzwerke der Unterstützung und Solidarität zwischen vertriebenen Frauen und der griechischen Gemeinschaft aufzubauen. Dieses ganzheitliche Modell hilft den Frauen, ihre Macht wiederzuerlangen – sowohl individuell als auch kollektiv.

Mare Liberum

Mare Liberum dokumentiert Menschenrechtsverletzungen und Grenzgewalt gegen Menschen auf der Flucht in der Ägäis. Auf der lebensgefährlichen Fluchtroute zwischen der Türkei und Griechenland werden Migrant*innen regelmäßig von den Behörden mit gewaltsamen Methoden zurückgedrängt, um sie daran zu hindern, Europa zu erreichen. Durch das Veröffentlichen von Zeug*innenaussagen macht Mare Liberum die Stimmen von betroffenen Menschen sichtbar und kämpft gemeinsam für die Stärkung der grundlegenden Menschenrechte. Mit der Sammlung und Veröffentlichung von Daten zur allgemeinen Situation in der Ägäis wird der Druck auf die zuständigen Behörden erhöht, die Menschenrechte zu achten.

Wir werden aktiv, wo Staaten versagen. Aber nur mit deiner Unterstützung!

Mit unserer Arbeit üben wir Druck auf die deutsche Politik aus, Verantwortung zu übernehmen und endlich etwas zu ändern! Eure Spenden werden für die #LeaveNoOneBehind-Kampagne eingesetzt: Für unsere eigenen Projekte, sowie für geförderte Projekte und Organisationen, die dringend notwendige Unterstützung an den EU-Außengrenzen und auf den Fluchtrouten leisten.

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