Wie wir die Pylos 9 unterstützen können

Am 14. Juni jährt sich der Schiffbruch von Pylos, bei dem über 600 Menschen ihr Leben verloren. Doch statt angebrachter Aufarbeitung von dem, was in griechischen Gewässern unter Beihilfe der griechischen Küstenwache geschah, läuft seit nun einem Jahr ein zermürbendes gerichtliches Verfahren gegen 9 willkürlich ausgewählte Überlebende des Unglücks.

Italiens neuer Albanien Deal und seine Vorreiter

Giorgia Meloni lässt in Zukunft Albanien Geflüchtete abfangen und in Lager bringen, bevor sie italienischen Boden erreichen. Sie und der albanische Premier schwören auf menschenrechtliche Standards und sprechen von „solidarischer Zusammenarbeit der beiden Staaten“. Doch die Vorbilder dieser Lager existieren bereits und sind in Italien gängige Praxis.

Schengen-Beitritt von Bulgarien: Noch mehr Grenzgewalt und Abschottung

Bulgarien und Rumänien sind am 31. März dem Schengen-Raum beigetreten. Dieser Beitritt erhöht nun den Druck auf die bulgarischen Grenzbeamt*innen. Was das bedeuten könnte:  Noch mehr Zurückweisungen. Und noch mehr Gewalt. Bereits im vergangenen Jahr verhinderten bulgarische Grenzschützer*innen 180.000 Grenzübertritte, die als „freiwillige“ Rückführungen in die Türkei deklariert wurden. 

Spende jetzt für Nothilfe in Gaza

Unsere Partnerorganisation @cadus_org hat es als erste deutsche Hilfsorganisation geschafft, nach Rafah in Gaza zu kommen. Sie behandeln Verletzte, entlasten das letzte verbliebene Krankenhaus und evakuieren Menschen.

Die vergessene Grüne Grenze

Kannst du dir vorstellen, wie sich -15 Grad nachts im Wald ohne Schlafsack auf zugefrorenem Boden zwischen Ästen, Moos und Sümpfen anfühlen? Akram (32, aus Jemen) und Mohammad (50, aus Syrien) saßen über 5 Monate lang im Grenzwald zwischen Polen und Belarus fest. Oft hatten sie über Tage lang kein sauberes Trinkwasser und filterten das verschmutzte Wasser aus den Sümpfen durch einen Schal.

Entgegen den Behauptungen der Ampel – Kurzgutachten zeigt die Fehler des Rückführungsverbesserungsgesetzes

Zum geplanten "Rückführungsverbesserungsgesetz" liegt nun ein weiteres Kurzgutachten von Prof. Dr. Aziz Epik (Universität Hamburg) und Prof. Dr. Valentin Schatz (Leuphana Universität Lüneburg) vor, das zur Kriminalisierung der Seenotrettung Stellung nimmt. In dem Gutachten wird festgestellt dass der aktuelle Entwurf weiterhin Formulierungen enthält die dazu führen können, dass Seenotrettung zukünftig strafbar wird.

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