Geförderte Projekte

#LeaveNoOneBehind bietet lokalen und solidarischen Projekten eine Plattform – schnelle Unterstützung garantiert. Dank eurer Spenden konnten wir seit 2020 über 100 Partnerorganisationen in ihrer wichtigen Arbeit unterstützen. Die Projekte werden oft selbst von geflüchteten Menschen aktiv betrieben oder die Organisationen stehen den Schutzsuchenden aktiv solidarisch zur Seite.

Auf dieser Seite findest du alle, der bislang geförderten Initiativen und Organisationen.

Alle Projekte

SOS Balkanroute

Seit Jahren spitzt sich die Situation von Menschen, die über die sogenannte Balkanroute fliehen, immer weiter zu. Geschlossene Grenzen, illegale und gewalttätige Pushbacks, sowie völlig unzureichende Bedingungen in den bosnischen Camps entrechten die Schutzsuchenden und versetzen sie oft in lebensbedrohliche Situationen. SOS Balkanroute engagiert sich für die Menschen, die beinahe komplett aus den Nachrichten verschwunden sind und organisiert seit 2019 entlang der Balkanroute Sammelaktionen und Spendentransporte. Außerdem leisten sie medizinische Versorgung und haben ein Helfer*innen-Netzwerk entlang der Balkanroute aufgebaut. 

Iran Journal

Von der iranischen Revolution und der tödlichen Gewalt des Regimes zu berichten, war nie schwieriger als heute – und nie wichtiger. Es wird jeden Tag riskanter, an zuverlässige Informationen zu kommen. Das Iran Journal berichtet seit 2010 über Geschehnisse im Iran, besonders in Bezug auf Menschenrechte, genderspezifische Themen, politische und persönliche Freiheiten und spielt heute eine wichtige Rolle in der Einordnung der Ereignisse. Ziel ist es, dem Leserkreis und den Entscheidungsträger*innen im deutschsprachigen Raum eine transparente Sichtweise und Einblicke auf die zivilgesellschaftlichen Entwicklungen im Iran zu geben, damit diese einen ganzheitlichen Blick für ihren Meinungsbildungsprozess erhalten und diese Eindrücke in ihre Arbeit integrieren. Iran Journal ist damit das einzige unabhängige Medium im deutschsprachigen Raum mit regelmäßiger Berichterstattung über die Ereignisse in der Islamischen Republik.

Alliance4Ukraine

Alliance4Ukraine ist ein koordinierendes Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen, Stiftungen, staatlichen Institutionen und Unternehmen. Ziel des Bündnisses ist es, ein Ökosystem an ineinandergreifenden Lösungen für die Bedürfnisse von Menschen auf der Flucht zu schaffen. Die unterstützenden Organisationen von der Alliance4Ukraine wollen bestehende – primär zivilgesellschaftliche – Strukturen in Deutschland stärken, die insbesondere die Aufnahme von Menschen auf der Flucht ermöglichen oder erleichtern können.

Northern Lights Aid

Northern Lights Aid (NLA) ist eine kleine NGO, die die Bewohnerinnen des Flüchtlingslagers Perigiali in Kavala, Griechenland, unterstützt. Mit der Verteilung von Nahrungsmitteln, Kleidung, Hygieneartikeln und anderem Material versucht NLA, die grundlegenden Lebensbedürfnisse der Betroffenen zu sichern. Nur wenige Gehminuten vom Lager entfernt gelegen, bietet Northern Lights Aid eine sichere Umgebung zum Lernen, Gestalten und Knüpfen von Kontakten durch Englischunterricht, einen skill-sharing Workshop, einen Gemeinschaftsgarten und ein professionelles, kostenloses Bekleidungsgeschäft. Die NLA arbeitet eng mit den Einheimischen und den Lagerbewohner*innen zusammen, um die soziale Eingliederung und Solidarität innerhalb der Gemeinschaft zu fördern. Das kürzlich erweiterte Nothilfeprogramm unterstützt besonders gefährdete Familien mit Hilfe von Nahrungsmitteln, Medikamenten und Transport, um einen reibungslosen Ablauf des Asylverfahrens zu gewährleisten.

SCORING GIRLS*

Bildung, Bewegung und das Gefühl der Zugehörigkeit sind für die gesunde Entwicklung junger Menschen essenziell. Leider wird vor allem Mädchen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte und aus benachteiligten Familien der Zugang zu Förderprogrammen oftmals erschwert, nicht zuletzt aufgrund kultureller und finanzieller Hürden. Hier springen die Menschenrechtsaktivist*innen von HÁWAR.help mit ihrem SCORING GIRLS*-Programm ein. SCORING GIRLS* ist ein Empowermentprojekt für Mädchen von 9 bis 18 Jahren, welches die ehemalige Bundesligaspielerin, Tuğba Tekkal, 2016 in Köln ins Leben rief. Über 900 Mädchen aus 15 verschiedenen Ländern werden so durch Sporttrainings, Werte-Workshops und kulturelle Ausflüge gefördert.

Community Center Lesvos

Unser Community Center auf Lesbos ist mittlerweile zu einem vielseitigen Zentrum und beliebten Ort in unmittelbarer Nähe des Camps geworden. Um den Bewohner*innen im Camp die Möglichkeit zu geben, ihre Wäsche zu waschen, wurden sechs Waschmaschinen und zwölf Trockner angeschafft. Somit wird unter anderem das Anti-Krätzmilben-Programm vor Ort unterstützt. Zusätzlich gibt es viele weitere Angebote wie einen Women Space, einen Kindergarten, ein Verteilungszentrum, in dem Sachspenden in Form von Kleidung und Hygieneartikeln an die Campbewohner*innen verteilt werden. Außerdem gibt es einen Gamer Space und einen Aufenthaltsbereich.

Yoga and Sport For Refugees

Yoga and Sport For Refugees hat als Ziel, Geflüchtete durch Sport zu stärken, sie in die Gemeinschaft zu integrieren und ihre körperliche und geistige Gesundheit zu verbessern. Das Sportangebot, welches von Schwimmkursen über Kampfsport bis hin zu Yoga reicht, wird hierbei zum Großteil von den Schutzsuchenden eigenverantwortlich durchgeführt und angeleitet. Wenn Menschen teilweise jahrelang im Camp leben, hat das katastrophale Auswirkungen auf ihre psychische und physische Gesundheit. Sportangebote, von Schwimmkursen über Kampfsport bis hin zu Yoga, können dem entscheidend entgegenwirken. Die Sportaktivitäten von Yoga and Sport for Refugees brechen dabei zusätzlich ethnische und religiöse Barrieren auf und schaffen einen Treffpunkt und eine Zusammenarbeit zwischen den Kulturen.

The Hope Project

Das Hope Project Greece leistet seit Anfang 2015 Hilfe für Geflüchtete, die auf Lesbos ankommen. Es basiert dabei auf den Prinzipien der Würde, des Mitgefühls und der Sicherheit für alle. Der Raub der Menschenwürde von Geflüchteten und die Art und Weise ihrer Behandlung darf in Europa nicht akzeptiert werden. Freiwillige versorgen täglich ca. 30 Familien mit von ihnen benötigten Dingen, wie z.B. Hygieneartikel, Windeln, Kleidung, Schuhe, Decken und vieles mehr.

School of Peace

Die internationale School of Peace für Kinder und Erwachsene auf Lesbos bietet den Menschen im Camp die Möglichkeit Englischkurse und weitere Schulfächer zu belegen. Daneben bietet die School of Peace ihren jüngeren Schüler*innen einen speziellen Lehrplan für Jugendliche, wo sie die Möglichkeit haben alltägliche Fähigkeiten und Skills zu erlernen. Ihr Ziel ist es dabei, das Selbstvertrauen, die akademischen Leistungen und die soziale Kompetenz der Schüler*innen zu fördern. Unterrichtet werden Sie dabei von Lehrer*innen, die sich ebenfalls auf der Flucht befinden und im Camp leben. Die Schule fördert so auch ihre Erfahrung, ihre Kreativität und demonstriert Selbstvertrauen innerhalb der Gemeinschaft. Darin besteht auch das Ziel der School of Peace: Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen der Menschen stärken, sie inspirieren und ihr Leben positiv mitzugestalten. Seit Anfang 2017 haben über 5000 Schüler*innen die Kurse der School of Peace belegt.

Be an Angel

Kinder in den russisch besetzten Regionen der Ukraine sind oftmals dem Risiko von Zwangsadoptionen ausgesetzt. Der Verein Be an Angel legt den Fokus seiner Arbeit in der Ukraine auf Evakuierungen von über 16.000 bedrohten Familien aus der Donbass-Region und insgesamt der Problematik bedrohter Kinder.

Mushkila Kabira

Mushkila Kabira ist die englische Transliteration eines arabischen Ausdrucks, der "großes Problem" bedeutet. Diesen Satz hörten die Gründer*innen oft, als sie mit ihrer Freiwilligenarbeit in Griechenland begannen, und beschreibt auf perfekte Art und Weise, was die Gründung des Mobile Info Teams ausgelöst hat. Mobile Info Team ist eine Freiwilligenorganisation, welche Informationen für Asylsuchende, Geflüchtete und Migrant*innen in Griechenland und anderen europäischen Ländern über das Asylverfahren und andere relevanten Themen bereitstellt. Außerdem unterstützt das Team Einzelfälle, hauptsächlich in Familienzusammenführungen, aber auch beispielsweise bei der Vorbereitung auf die Asylanhörung oder bei Anträgen auf Integrationsmaßnahmen. Zusätzlich sammelt Mobile Info Team Erfahrungsberichte von Asylsuchenden, um ihre Rechte durch Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen.

Parea Center Lesvos

Seit dem Brand von Camp Moria ist die griechische Insel Lesbos beinahe aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden. Doch noch immer sind mehr als tausend geflüchtete Menschen auf der Insel gefangen – und werden in gefängnisartigen Zuständen über Monate und Jahre hinweg festgehalten. Europe Cares besteht aus einem festen Staff & Freiwilligen aus dem Camp und betreibt dort das Paréa Center. Geflüchtete bekommen dort täglich warme Mahlzeiten und können diverse kostenlose Hilfsangebote verschiedener Partnerorganisationen wahrnehmen, wie z.B. Rechtsberatung, Sprachkurse, Kleidung und psychologische Beratung. Paréa Lesvos bietet den Geflüchteten einen wichtigen Rückzugsort und beherbergt 10 weitere Hilfsorganisationen. Das Center befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Camp auf Lesbos und wird täglich von 200 bis 400 Camp-Bewohner*innen besucht.

Infomobile Greece

Infomobile ist eine antirassistische basisdemokratische Organisation mit Menschen unterschiedlicher Herkunft, die seit mehr als einem Jahrzehnt in Griechenland aktiv ist. Sie treffen Menschen, die auf den Straßen, Plätzen und außerhalb der Lager unterwegs sind, sowohl auf den Inseln der Ägäis als auch auf dem Festland. Dabei werden Informationen in nicht-hierarchischen Begegnungen geteilt und getauscht und Ressourcen geschafften, die frei geteilt werden. Infomobile unterstützt Einzelpersonen mit Rechtsberatung und in Notfällen auch mit Rechtsbeistand, um gegen diskriminierende und dysfunktionale Verfahren und repressive Gesetze zu kämpfen, die Menschen hinter Gitter bringen, den Zugang zu internationalem Schutz und Unterkunft behindern, Kinder Gefahren aussetzen, die Familien und Menschen mit regelmäßigem Aufenthalt ohne Zukunftsperspektiven auseinander halten. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der Unterstützung des Kampfes derjenigen, die nach Griechenland kommen, für ihr Bleiberecht und legale Wege aus Griechenland heraus, wie z.B. bei Familienzusammenführungen.

at-Fire

Etliche Städte in der Ukraine stehen unter Dauerbeschuss von russischer Artillerie und Luftangriffen. Besonders akute Katastrophenhilfe und Feuerwehr sind Hauptbedürfnisse in den umkämpften Regionen geworden. at-Fire ist auf internationalen Katastrophenschutz spezialisiert und kann mit Hilfe der Spenden teures Spezialequipment zur Verbesserung des ukrainischen Katastrophenschutzes kaufen und gleichzeitig ukrainische Rettungskräfte ausbilden.

We for Kids

We For Kids engagiert sich für die Entwicklung von Kindern, die im Alter von drei bis neun Jahren im Samos HotSpot Camp leben. Sie bieten ihnen selbstgekochte, warme und gesunde Mahlzeiten, um ihre Gesundheit zu stärken. We for Kids wurde von Barbara, selbst noch vor vier Jahren als geflohene Person auf Samos angekommen und Evangelos, einem lokalen Geschätsmann, gemeinsam gegründet. Gemeinsam arbeien sie nun mit geflüchteten Kindern und Erwachsenen und auch der lokalen Bevölkerung auf Samos zusammen.

Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und Migrant*innen

Die Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und Migrant*innen  (KuB) ist ein gemeinnütziger Verein in Berlin. Die KuB unterstützt Geflüchtete und Migrant*innen aus aller Welt und berät bei Fragen zum Asyl- und Aufenthaltsrecht. Auch bei psychischen und sozialen Problemen wird Unterstützung geleistet. Mit der Förderung werden Deutschkurse und Freizeitangebote für prekarisierte Migrant*innen realisiert.

STELP

STELP e.V. ist eine gemeinnützige Hilfsorganisation aus Stuttgart und unterstützt mit einem Netzwerk von Ehrenamtlichen, Partner*innen und Sponsor*innen durch schnellen und direkten Zugang zu Lebensmitteln, Sanitärprodukten, Kleidung und sauberem Wasser. Mit Projekten auf drei Kontinenten hat STELP langfristig das Ziel, durch Hilfe zur Selbsthilfe das Leben von Menschen in Not nachhaltig zu verbessern. Mit den Spenden hat STELP e.V. unter anderem gemeinsam mit den Partnern von SOS Bihać schnelle Soforthilfe nach dem Brand im Camp Lipa auf der Balkanroute geleistet. Gleichzeitig hat STELP die Kapazitäten für den Unterricht vor Ort auf Lesbos in Kooperation mit der School of Peace aufgestockt und große Sonnenschirme für Unterricht im Freien zur Verfügung gestellt. Weiterhin hat STELP bereits mehr als 500 Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine und in die umkämpften Gebiete geliefert. Mit der Förderung werden weitere Hilfstransporte finanziert und dringend benötigte Hilfsgüter zugekauft. Außerdem arbeitet STELP gezielt an der unmittelbaren Evakuierung von Menschen aus der Ukraine, die durch die Förderung direkt finanziert wird.

ROSA Rolling Safespace

Schätzungsweise jede 5. Frau erlebt sexuelle Gewalt auf der Flucht, wobei von einer deutlich höheren Dunkelziffer ausgegangen wird. Die Menschen hinter dem Projekt Rolling Safespace wollen das ändern und haben einen Truck zu einem Safespace umgebaut, mit dem sie in Griechenland von Camp zu Camp fahren, um Frauen dort einen sicheren Ort zu bieten. Im und um den Truck gibt es eine medizinische Beratung, Workshopangebote (von Selbstverteidigung bis Stricken), Diskussionsrunden zu körperbezogenen Themen und eine Kinderbetreuung. Die Frauen sind in Sicherheit und können dem Camp für kurze Zeit entfliehen. Das Team arbeitet nach einem intersektionalen und postkolonialen Ansatz und bindet die Frauen vor Ort im Entwicklungsprozess mit ein. Die geflüchteten Frauen finden dort einen betreuten Gesprächsraum, medizinische Basisversorgung, sowie diverse Sport- und Bewegungsangebote. Die Spenden gewährleisten die tägliche Instandhaltung des Safe Spaces und die Finanzierung der Crew.

Stiftung “Saving an Angel“

Seit ihrer Gründung im Jahr 2001 verteilt die Saving an Angel-Stiftung Gelder, um Kindern in Not zu helfen. Durch die Spende wird das Projekt UNHIDE – Soforthilfe gefördert, dass einerseits umfangreiche Lieferungen von Hilfsgütern aus Deutschland in die Ukraine organisiert, sowie die Betreuung von ukrainischen Kindern und Jugendlichen im UNHIDE HOME in Deutschland. Die Kinder erhalten Verpflegung, kreative Workshops, Unterricht und Betreuung durch Traumatherapeuten.

Cadus

CADUS ist eine gemeinnützige und unabhängige Hilfsorganisation, die innovative und nachhaltige Projekte mit dem Schwerpunkt auf medizinischer Versorgung initiiert. Im Mittelpunkt steht dabei die bedarfsgerechte Hilfe zur Selbsthilfe. Mit der Förderung wurde zum Beispiel eine mobile modulare medizinische Versorgung für die griechischen Inseln realisiert. Die medizinische Versorgungslage auf den griechischen Inseln ist für Menschen auf der Flucht seit Jahren überhaupt nur noch existent, weil sich kleine NGOs unermüdlich bemühen, gegen alle Repressionen vor Ort weiterzuhelfen. Die Kapazitäten und möglichen medizinischen Leistungen sind dabei schon immer limitiert, und die Lage hat sich durch die Pandemie massiv verschlechtert. CADUS baute basierend auf den Erfahrungen des ersten mobilen Krankenhauses für Nordostsyrien ein noch mobileres Konzept eines modularen Krankenhauses auf Lesbos, welches vor Ort schnell und flexibel auf die medizinische Notlage reagieren konnte. Somit wurden Test- und Behandlungskapazitäten erweitert, sowie Isolationszelte für Infizierte bereitgestellt. Außerdem etabliert CADUS ein MEDEVAC-System für die Kriegshandlungen in der Ukraine.

Healthbridge Medical Organization

Healthbridge Medical hat das letzte Jahr damit verbracht, Versorgungslücken vor Ort auf Lesbos zu füllen – sei es die medizinische Versorgung während Notfallschichten, das Angebot medizinischer Übersetzungsdienste an verschiedenen Standorten oder die Betreuung komplexer medizinischer Fälle. Dabei hat Healthbridge Medical versucht, alle Möglichkeiten zu finden, wie sie die Arbeit anderer NGOs, die ebenfalls medizinische Versorgung anbieten, ergänzen können. Mit über zwei Dutzend geflüchteten Menschen, die in dem Team arbeiten, bekommen sie eine einzigartige Perspektive auf die Bedürfnisse von Menschen auf der Flucht. Anstatt Geflüchteten zu sagen, was sie tun müssen, um sich besser zu fühlen, tut Healthbridge Medical ihr Bestes, um sie mit genau den Ressourcen in Verbindung zu bringen, die nachhaltige Verbesserung versprechen. Dies kann die Anbindung an bestehende Ressourcen oder die Deckung von medizinischen Bedürfnissen umfassen, die sonst nicht verfügbar sind, wie z.B. MRTs, CT-Scans und komplexe Blutuntersuchungen. Wenn sich die Situation ändert und neue Hindernisse entstehen, versuchen sie weiterhin, diesen Teil des Weges so human und menschenwürdig wie möglich zu gestalten.

No Name Kitchen

Die unabhängige Bewegung No Name Kitchen wurde 2017 von Freiwilligen und People on the Move gegründet und unterstützt Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben entlang der Balkan- und Mittelmeerroute. Seit dem ersten Tag legen die Aktivisten großen Wert darauf, dass alle Aktionen auf den Bedürfnissen, Vorschlägen und dem Feedback der Menschen, die auf der Flucht sind, beruhen. Die Freiwilligenteams sind an Grenzübergängen stationiert, an denen Menschen auf der Flucht mit langen Reisen und gewalttätigen Zurückweisungen konfrontiert sind. Dort versuchen sie, humanitäre und politische Maßnahmen zu kombinieren, um die Menschen mit Ressourcen für den Selbstschutz auszustatten. No Name Kitchen bietet Zugang zu medizinischer Versorgung, Lebensmitteln und Kleidung und prangert gleichzeitig Missstände an den Grenzen an, um das Bewusstsein zu schärfen und sich für einen politischen Wandel einzusetzen. 

N-Ost

Als transnationales Netzwerk, das in Zeiten zunehmender Polarisierung und des langsamen Auseinanderdriftens der Medien existiert, geht N-Ost neue Wege im Auslandsjournalismus. Journalist*innen in der Ukraine sind in großer Gefahr und N-Ost sorgt für überlebensnotwendige Ausrüstung, versucht psychologische Betreuung bereitzustellen und sie vor Ort und im Exil bei Ihrer erschwerten Arbeit zu unterstützen.

Spirit of Football

Spirit of Football (SoF) ist ein gemeinnütziger Verein, der die Kraft des Fußballs, des Theaters und der Kunst nutzt, um positive soziale Veränderungen herbeizuführen. SoF bietet nun vier Workshops für je zwölf Tage auf Lesbos im Camp Moria an. FairPlay Fußball, Kreativitäts- und Teamworkmethoden werden in diesem Programm eingesetzt. SoF bietet neben den Workshops für die Kinder auch je zwei tägige Workshops für ältere Geflüchtete um sie als pädagogische Begleiter auszubilden. Ausgestattet mit einer pädagogischen Methodensammlung, Selbstvertrauen und Motivation verfolg SoF dabei das Ziel Resilienz und Lebensfreude in herausfordernden Situationen bei ihren Workshopteilnehmer*innen zu wecken.

Human Plus

Human Plus ist eine gemeinnützige Organisation, die humanitäre Hilfe auf der ganzen Welt leistet. Im Iran finanziert human plus im Rahmen eines Soforthilfeprogrammes seit Beginn der Revolution Anwaltskosten, Kautionen, medizinische Unterstützung, sichere Notunterkünfte und die Unterstützung Angehöriger. Außerdem eskaliert die Unterdrückung der kurdischen Minderheiten in einigen Provinzen. Die Bilder, die durchdringen, sind herzzerreißend. Human Plus e.V. organisiert hier Soforthilfe für den Kauf von Medikamenten und Lebensmitteln, um die Kurd*innen im Iran nicht alleine zu lassen!

Wir werden aktiv, wo Staaten versagen. Aber nur mit deiner Unterstützung!

Mit unserer Arbeit üben wir Druck auf die deutsche Politik aus, Verantwortung zu übernehmen und endlich etwas zu ändern! Eure Spenden werden für die #LeaveNoOneBehind-Kampagne eingesetzt: Für unsere eigenen Projekte, sowie für geförderte Projekte und Organisationen, die dringend notwendige Unterstützung an den EU-Außengrenzen und auf den Fluchtrouten leisten.

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