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In der Wüste ausgesetzt- ohne Essen oder Trinken: Tunesiens Umgang mit Geflüchteten
In der Hafenstadt Sfax in Tunesien werden Geflüchtete von der tunesischen Nationalgarde und von (durch die tunesische Regierung aufgehetzten) Bürgern verfolgt, angegriffen, festgenommen und in der Wüste ausgesetzt. Ohne Wasser, ohne Nahrung. Männer, Frauen, Kinder, Schwangere.
Kalamata: Antrag auf Bergung des Schiffwracks und der Opfer von Pylos durch Angehörige der Vermissten
Die Anwälte der Angehörigen der Vermissten des tödlichen Schiffsunglücks in Pylos, Maria Papamina (Greek Council for Refugees), Eleni Spathana (Support for Refugees in the Aegean) und Yannis Kastanos, stellten heute bei der Staatsanwaltschaft von Kalamata einen Antrag auf Bergung des Schiffes und der Leichen der Opfer vom Meeresgrund.
Nein zur „Instrumentalisierung“ durch die Hintertür – Gemeinsames Statement von 55 Organisationen
Gerade erst haben die EU-Innenminister*innen sich auf verschärfte Grenzverfahren (unter Anwendung einer „Fiktion der Nicht-Einreise“, die absehbar zu Haft oder haftähnlicher Unterbringung führen wird), auf eine Ausweitung des Konzepts der „sicheren Drittstaaten“ sowie auf einen unzuverlässigen Solidaritätsmechanismus und die weitgehende Beibehaltung des Dublin-Systems geeinigt. Doch der Tiefpunkt ist noch nicht erreicht: Es wird mit Hochdruck an einer weiteren massiven Verschärfung gearbeitet.
Nach Pushback Video aus Griechenland – Anzeige gegen NGO statt gegen Kidnapper
14 Menschen, die mit gefesselten Händen und zugeklebten Augen auf der Insel Kos, Griechenland, in einem Van festgehalten werden, um sie dann zu pushbacken. Das zeigte das Video, das Aegean Boat Report letzte Woche veröffentlichte.
Bis zu 600 Menschen ertrinken vor Pylos, Griechenland – Offener Brief
Bis zu 600 Menschen ertrinken vor Pylos, Griechenland – nur wenige Tage, nachdem sich EU-Innenminister:innen auf eine weitere Aushöhlung des Asylrechts einigen. Ein offener Brief von über 180 Menschenrechtsorganisationen und Initiativen zusammen mit Tima Kurdi, Tante von Alan Kurdi.
Schiffsunglück Griechenland: 500 Tote durch Pushbackversuch?
Hat die griechische Küstenwache versucht das Boot aus griechischen Gewässern zu ziehen, bevor es kenterte? Journalist*innen haben keinen Zutritt zu der Halle, in der die Überlebenden des Schiffbruchs am Mittwoch sich befinden. Doch Abgeordnete konnten mit ihnen sprechen. Laut dem ehemaligen Europaabgeordneten Kriton Arsenis erzählten sie, dass die griechische Küstenwache das überfüllte Fischerboot abgeschleppt habe, bevor es kenterte.
Forced food insecurity at the Lesvos Closed Controlled Access Centre
On the 17th of May, Greek authorities announced that starting the next day food and water would no longer be provided for people outside of the asylum procedure living in the Lesvos Closed Controlled Access Centre (C.C.A.C.).
Ãœbersicht der aktuellen Debatte zur Reform des EU-Asylsystems
Im Folgenden soll zum Einen auf die aktuellen Argumente für und gegen die GEAS-Einigung im Rat eingegangen werden. Zum Anderen sollen die weiteren Schritte, die wesentlichen Unterschiede zwischen Rats- und Europaparlaments-Position in den beiden zentralen Verordnungen erläutert werden, ein alternativer Weg erklärt und die inhaltlichen Kernpunkte des GEAS im Rahmen eines FAQ erläutert werden.
Boot-Tragödie in Griechenland vor Pylos: Hunderte Menschen vermisst
Ein Boot mit 750 Schutzsuchenden an Bord ist kurz vor Pylos, Griechenland, gekentert. Das Schiff fuhr von Libyen Richtung Italien. Bisher konnten nur etwa 100 Menschen gerettet werden, hunderte sind noch vermisst – es könnte sich um eines der tödlichsten Schiffsunglücke überhaupt handeln. Unsere Gedanken und unser Beileid sind bei den Angehörigen und Überlebenden.
Bundesregierung stimmt Asylrechtsverschärfung zu: ein Faktencheck
Die deutsche Bundesregierung hat der Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems zugestimmt, und sich damit für ein Europa eingesetzt, in dem Kinder pauschal in de-facto Haft gesteckt werden und es für viele Menschen kaum Chancen auf Asyl gibt. Jetzt rechtfertigt die Regierung diese Zustimmung mit einer Reihe von Falschinformationen.